Chloé Avelle
Ich bin keine Figur.
Keine Projektionsfläche.
Keine, die sich in Titel kleidet oder in Rollen verliert.
Ich bin Chloé Avelle.
Ein Name, der nichts verspricht –
aber vielleicht etwas in dir öffnet,
das lange verschlossen war.
Ich bin nicht die Frau, die du dir erträumst.
Ich bin die, die dir zeigt, wovon du träumst, wenn niemand hinsieht.
Was mich bewegt, ist kein Spiel.
Es ist ein Ruf.
Ein leiser, beständiger Ruf nach Tiefe,
nach Wahrhaftigkeit, nach einem Ort,
an dem wir aufhören zu tun – und beginnen zu sein.
Ich habe viele Jahre gebraucht, um meinen eigenen Raum zu finden.
Einen, in dem ich weder erklären noch gefallen muss.
Einen, in dem ich nicht stark erscheinen, sondern stark sein darf –
mit Würde, mit Klarheit, mit einem Blick, der nicht wegsieht.
In meiner Arbeit berühre ich nicht mit Händen.
Ich berühre mit Präsenz. Mit Blick. Mit Worten,
die nicht geschrien werden müssen, um gehört zu werden.
Ich erschaffe keine Abläufe.
Ich erschaffe Räume.
Raum für das Unaussprechliche.
Raum für das, was du vielleicht nie zeigen wolltest –
und doch zeigen musst,
wenn du dich selbst erkennen willst.
Ich bin nicht hier, um Wünsche zu erfüllen.
Ich bin hier, um Grenzen zu verschieben.
Nicht mit Macht, sondern mit Bewusstsein.
Wer in meinen Raum tritt, bringt seine eigene Geschichte mit.
Manche kommen, um geführt zu werden.
Andere, um sich fallen zu lassen.
Wieder andere, weil sie nicht mehr wissen, wer sie sind –
aber spüren, dass sie es hier herausfinden könnten.
Ich arbeite nicht für alle.
Ich wirke nicht für alle.
Und ich biete mich nicht an.
Aber für jene, die mit geschlossenen Augen lauschen,
die hinter der Oberfläche spüren,
dass da etwas ist – ein Flüstern, ein Schatten, ein Licht –
für sie bin ich da.
Nicht als Antwort.
Aber als Raum, in dem Fragen endlich atmen dürfen.
